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29 | 03 | 2024
Wenn Straßen zu Flüssen werden Drucken
Geschrieben von: Einsatzabteilung   
Donnerstag, den 13. Januar 2011 um 15:05 Uhr

Hochwasser

Mittelschmalkalden / Schmalkalden - Als am 13. Januar 2011 der Funkspruch des FME hieß "Hochwasser", war allen klar, dass es eine lange Nacht werden würde. Seit Ende November gab es kaum Tauwetter, im Gegenteil, es schneite immer mehr. Wohin nun mit dem Schnee? Die Schmalkalde stieg pro Stunde rasch an. Ihren Höchststand erreichte sie am Freitagmorgen mit 2,07 Meter.

Wasser bahnt sich immer seinen Weg, um schlimmeres zu verhindern wurde es mit Sandsäcken eingedämmt. Auf dem Bauhof in Schmalkalden wurden daher Sandsäcke in Rekordzeiten gefüllt. Zwischendurch fehlten weitere Sandsäcke, als Neue kamen ging dann auch der Sand der Neige zu.

Bauhof

Feuerwehrleute der Mittelstiller-, Asbacher- und Mittelschmalkalder Wehren füllten unter der Leitung von Gruppenführer H. Bonß die Sandsäcke bis Mitternacht ab.

Während ein Team von uns sich Blasen vom Schaufeln holte, kümmerte sich der andere Teil ums Wasser im Ort. Betroffen war in Mittelschmalkalden das Gewerbegebiet sowie das neu sanierte Bürgerhaus. Mit Sandsäcken und einer leistungsstärkeren Pumpe konnten wir den Keller des Bürgerhauses trocken halten.

Gewerbegebiet Mittelschmalkalden

Das Wasser steht bereits um Mittenacht bedrohlich nahe dem Keller des Bürgerhauses. Am kommenden Freitag soll dieses Abgenommen werden.

Gewerbegebiet Mittelschmalkalden Gewerbegebiet Mittelschmalkalden

Auch am Freitagmittag ist kaum eine Veränderung zu sehen. Der Weg zu den Firmen ist nur schwer bis gar nicht möglich.

Die Wiesen zum Sportplatz sind ein riesiges Meer. Von Wiesen ist hier nichts mehr zu sehen, dies betraf auch einige Anwohner in der Schulstraße in Mittelschmalkalden.

Schulstraße Gärten Blick zum Sportplatz

Anstatt Wiese ist ein großes Meer zu sehen.

Am Freitag um 22:00 Uhr sank der Pegel dann auf 1,99 Meter und wir konnten nach mehr als 24 Stunden endlich schlafen gehen.

Verpflegung

Ein großes Lob an die Mitglieder des Feuerwehrvereins...
...Beate, Kirsten, Regina, Agnes, Helga und Silvio.
Sie haben uns in den mehr als 24 Stunden sehr gut verpflegt. Vielen Dank...